Planungswerkstatt 2 im Rahmen des Stadtentwicklungskonzeptes am 16.3.2011, 19:00 (Turnhalle Hauptschule)

  • [size=12][b]Arnsteiner Stadtentwicklungskonzept[/b][/size] [b]Ein Prozess mit Bürgerbeteiligung und was die Stadt Arnstein daraus macht …[/b] Am 16.3. findet in Arnstein die "Planungswerkstatt 2" statt. Im Februar, am 18.2., wurden dazu die Themen unter der Beteiligung von ca. 160 Arnsteiner Bürgerinnen und Bürger erarbeitet. Die Stadt hatte die Bürger dazu im Rahmen der Entwicklung des Stadtentwicklungskonzeptes eingeladen. Diese Informationen sollen nun einem weiteren Entwicklungsprozess zugeführt werden. Die Details dazu werden dem aufmerksamen Leser aus der Presse bekannt sein, sie finden sich auch im Forum arnstein5010.net und auf der Internet-Seite. Hier allerdings kommen Zweifel an der Arbeitsweise auf, denn die Stille, in Arnstein aus zahlreichen anderen Prozessen bekannt, bestimmt auch hier erneut die Szenerie; Freiräume bleiben leer, die ansonsten mit Kreativität und Inhalt besetzt sein könnten. Die Stille ist bedrückend, denn bis zum heutigen Zeitpunkt ist nicht bekannt, wie die Bürger in die Fortführung des Prozesses eingebunden werden sollen. Die Bürger auf diesen Termin vorzubereiten, wäre aber außerordentlich wichtig, denn die Themen wurden in der letzten Veranstaltung (s.o.) zusammen getragen und nun sollte es in die wichtige Detailarbeit gehen. Die wiederum ist nur dann effizient und zielführend, wenn man sich gut und gründlich vorbereitet. Da diese Vorbereitung nicht stattfindet bzw. nicht stattfinden kann oder soll, mangels Interesse zur Information, wird zunehmend deutlicher, worum es eigentlich gehen könnte! Es geht allem Anschein nach um den Abschluss eines intern bereits „fertigen“ Konzeptes, inkl. dessen Finanzierung, in das die beteiligten Ingenieurbüros im Rahmen einer wie auch immer gearteten Fördermaßnahme eingebunden sind. Man erinnert sich: Es stand ein Auftragsvolumen von € 80.000,- im Raum, zu einem hohen Prozentsatz mit öffentlichen Mitteln gefördert. Für diesen Prozess ist offenbar eine gewisse Form der Bürgerbeteiligung nachzuweisen und auch der Einsatz einer „Steuerungsgruppe“ ist in diesem Scenario vorzusehen. Die wurde jetzt noch schnell, sozusagen „zwischen Tür und Angel“, aus der Taufe gehoben, ein echter Handlungsauftrag oder eine Aufgabenstellung ist mit den vorhandenen Informationen jedoch nicht erkennbar. Auch die Bürgerbeteiligung scheint für die Verantwortlichen in diesem Zusammenhang nur auf dem Papier ein Thema zu sein, als Punkt, der erfüllt und abgehakt werden muss. Nur so ist zu verstehen, dass bis heute keine Informationen über die zusammen gefassten Inhalte vom 18.2. und die weitere Vorgehensweise am 16.3. vorliegen, die über das Statement der "Bildung von Arbeitskreisen" hinaus gehen. Solange dieser Eindruck besteht, wird man nachhaltig darauf hinweisen müssen, dass das wahre Bürgerinteresse anders aussieht: Die Arnsteiner Bürgerinnen und Bürger haben deutlich gemacht, dass sie eine klare Erwartung an Arnstein haben und auch bereit sind, sich dafür einzusetzen. Deshalb ist es wichtig, dass auch am 16.3. 19:00 in der großen Turnhalle der Hauptschule wieder viele Arnsteiner zur „Planungswerkstatt 2“ erscheinen, um dies deutlich zu unterstreichen. Es geht um Arnstein und Arnstein bewegt sich, wenn die Bürger es wollen! Da es diesmal um vorbereitete Themen geht, die unmittelbare Interessen der Bürger betreffen, darf man auf die Zusammensetzung der Arbeitskreise gespannt sein. Eine Auslosung, wie in Planungswerkstatt 1 sinnvoll praktiziert, wird diesmal nicht funktionieren, denn jeder hat seine Interessensgebiete, für die er sich einbringen möchte. Was bisher gänzlich fehlt, ist das übergreifende Gesamtkonzept und es besteht die Gefahr, dass das gesamte Projekt "Stadtentwicklungskonzept" allein deshalb keinen sinnvollen und nachvollziehbaren Weg nimmt. Wenn kein Plan vorliegt, sind auch Einzelaktionen nicht sinnvoll. Nur mit Plan fügen sich die Teile sinnvoll zusammen. Die "Planungswerkstatt 2" am 16.03. wird weitere Zeichen setzen, wie Bürgerbeteiligung und Stadtentwicklung in Zukunft zusammenfließen und harmonieren. kmp

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